Auf der Webseite kann man schon mal auf Tuchfühlung gehen und zwischen den Künstlern wandeln. Ich stoppe bei den sinnlich-selbstbewussten Frauenfiguren von Heike Adner, dem feingesponnen-kraftvollen Liniengeflecht des armenischen Malers Ararat Haydeyan, den raumgreifend-erzählerischen Collagen von Bettina Schilling … Und merke: Es wird schwierig!
Es ist ein spannender Vorgeschmack auf die Werke von rund 100 zeitgenössischen Künstlern, Künstlerkollektiven und Produzentengalerien aus Brandenburg und Berlin, die vom 9. bis 12. November auf der 7. ART BRANDENBURG präsentiert werden.
Für mich wird es ein Parcours der harten Entscheidung. Die Wohnzimmerwand schreit schon lange nach einer Aufwertung! Jedem Künstler sträuben sich jetzt natürlich die Nackenhaare: Kunst überm Sofa, wenn möglich passend zu den Möbeln und zur Wandfarbe. Das klingt piefig. Muss es aber nicht. Ich bin hoffnungsfroh, fündig zu werden in der Vielzahl der Kojen mit so unterschiedlicher Malerei, Grafik, Bildhauerei, Installation, Fotografie, Zeichnung …
„Auf der ART BRANDENBURG kann der Besucher sein Sammlerstück und Lieblingskunstwerk finden und zu fairen Preisen kaufen, um sich fortan daran zu erfreuen.“, sagt Jutta Pelz, die Vorsitzende des Brandenburgischen Verbandes der Bildenden Künstlerinnen und Künstler e. V.. Also dann: Lieblingsstück, ich komme! he
10. und 11. November, von 11 bis 20 Uhr, am 12. November von 11 bis 18 Uhr, in der Schinkelhalle und in der Waschhaus-Arena, Schiffbauergasse
Eintritt 10 Euro/erm. 6 Euro, Kinder bis einschließlich 12 Jahre zahlen keinen Eintritt.
Es gibt zahlreiche Führungen und Gesprächsangebote.