Mit unserem Novemberrezept schauen wir uns in der Küche Italiens um. Wir servieren einen traditionellen norditalienischen Schmortopf, so richtig zum Durchwärmen an nasskalten Tagen. Der klangvolle Name Ossobuco heißt wörtlich übersetzt so viel wie Loch im Knochen und ist vielleicht mit unserem Markknochen zu vergleichen.
Die von unserer Köchin Lili verwendeten Kalbshaxenscheiben sollte man vorher beim Fleischer bestellen.→ weiterlesen
Glühwein schmeckt auch bei 10 Grad! Weihnachtsmärkte in Potsdam und Umgebung

Den Herrnhuter Stern habe ich bereits letztes Wochenende ins Fenster gehängt. Auch die ersten Tannenzweige wurden in der Wohnung verteilt und am Spekulatius konnte ich im Supermarkt auch nicht mehr vorbeigehen. Selbst den ersten Glühwein gab es bereits vor ein paar Wochen auf der Terrasse meiner Eltern. Da waren es allerdings noch knackige Temperaturen um die 0 Grad, wie es sich fürs Glühweintrinken gehört.
Bei lauen 10 Grad zu Last Christmas über die Brandenburger zu schlendern, fühlt sich wie jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit irgendwie falsch an. Mal abgesehen von den grausigen Elchgesängen und dem schrillen Weihnachtsblingbling, von denen man sich auf kommerziellen Weihnachtsmärkten wie diesen zum Teil belästigt fühlt.
Doch Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt. Und deswegen habe ich mal recherchiert, wo man im diesen Jahr besinnlich in die Adventszeit eintauchen kann.→ weiterlesen
Die hohe Kunst des Verweigerns: Ton und Kirschen überzeugen in „Bartleby der Schreiber“ mit Slapstick und Hintersinn

Dieser Bartleby erinnert mich an die gemalten Einsamkeits-Gestalten von Edward Hopper: verlorene Seelen mit Blicken, die ins Leere gehen. Wir versuchen, sie zu ergründen und bleiben gebannt und doch ratlos zurück.
„Bartleby, der Schreiber“ ist indes die Titelfigur einer 1853 geschriebenen Erzählung von Herman Melville, die das Wandertheater Ton und Kirschen am Donnerstag in der fabrik Potsdam mit Schwung, Slapstick und großer Konzentriertheit auf die Bühne brachte. → weiterlesen
Leere Räume: Das Museum Barberini lädt zum Wandeln ein

Schon oft bin ich neugierig um den Palast Barberini geschlichen, habe die Bauarbeiten verfolgt und das Aufstellen der Mattheuer-Plastik „Der Jahrhundertschritt“. Nun betrete ich das erste Mal das imposante Haus. Durchaus mit Herzklopfen und natürlich mit Vorfreude auf die Kunst, die da kommen mag. → weiterlesen