Mein Nachbar hat mir aus seinem Garten ein riesiges Exemplar spendiert. Wie aus dem Bilderbuch: kugelrund, ohne Fehl und Tadel. Dieser Kürbis wird nicht geschlachtet und auch kein Gesicht reingeschnitzt. Er darf in seiner schlichten, aber ausladenden Schönheit den Herbstschmuck auf der Treppe anführen. Aber natürlich werde ich Lilis Rezept nachkochen und zum Wochenende einen Hokkaido kaufen: für ein Würziges Curry mit Kürbis.
Hier die Zutaten für unser September-Gericht:
Für 4 Portionen
ca. 800 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido, den braucht man nicht schälen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Kurkuma
1 TL frisch geriebener Ingwer
1 EL Tomatenmark
ca. 150 ml trockener Weißwein
1 Dose stückige Tomaten
Salz, Pfeffer, Paprika
1 großes Bund glatte Petersilie oder frischer Blattspinat
Die Zubereitung:
Kürbis entkernen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und in dem heißen Öl anschwitzen.
Kreuzkümmel, Kurkuma und Ingwer zugeben und ca. 1 Minute mitrösten.
Dann das Tomatenmark einrühren und mit Weißwein ablöschen.
Jetzt die Kürbiswürfel und die Tomaten untermengen und zugedeckt unter
gelegentlichem Rühren etwa 25 Minuten leise köcheln lassen. Falls nötig
noch etwas Flüssigkeit nachgießen.
Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Zum Schluss die gewaschene und grob geschnittene Petersilie oder den
geschnittenen Blattspinat unter das Curry mengen.
Dazu passt frische Pasta oder auch ein saftiges Steak! Oder wie bei mir (siehe Foto) mit
Gnocchi und Kalbsmedaillon.
Guten Appetit !
Eure Lili