Lilis Rezept des Monats: Lammcurry

Ein Gespräch vor wenigen Tagen in der Kultursegler-Redaktion:
„Das neue Monatsrezept von Lili ist da: Es gibt Lammcurry!“ – „Lamm!? Na das passt ja prima zu Ostern.“ – „Aber das mit dem Osterlamm ist doch schon irgendwie anders gemeint, oder?“ – „Hm, also ich mag Lamm.“ – „Was nehmen wir denn als Bild?“ – „Ich habe da mal ein ganz nettes Foto von einem Lamm gemacht. …hier, schaut mal!“ – „Oh nein, wie niiiiedlich!“  „Ich weiß, warum mir Lamm nicht schmeckt.“ – Und so weiter.

Wollen Sie sich schlicht an dem Bild eines süßen Osterlamms erfreuen, hören Sie an dieser Stelle auf zu lesen.

Sollten Sie Appetit verspüren: Es folgt das Rezept für ein leckeres Lammcurry. Ob zu Ostern oder zu jeder anderen Jahreszeit.

Wir wünschen allen Lesern entspannte Feiertage! → weiterlesen

Die Höllenfahrt Christi im Kunstgespräch

„Auf Höllenfahrt“: ein Gemälde von Michel Ribestein, dem  „Brandenburgischen Cranach“ Foto: Andreas Miet

Wer das Osterfest nicht nur mit Geschenke suchen, Eiertrudeln und kulinarischen Freuden verbringen möchte, den lädt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte zu einer Bildbetrachtung ein. Auf dem Gemälde geht es um die „Höllenfahrt Christi“, die uns den Sinn des Osterfestes malerisch vor Augen führt. → weiterlesen

„Ich wechselte die Männer wie meine Tabletten“: Eine Biografie über die deutsch-jüdische Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff

Während meiner Weiterbildung im Biografischen Schreiben wurde immer wieder Angelika Schrobsdorff zitiert. Nicht nur ihr wohl bekanntestes Buch „Du bist nicht so wie andere Mütter“ eignete sich bestens, um zu zeigen, wie man ein Leben eindringlich zu Papier bringt. Nichts beschönigen, nichts verschweigen – das war das Schreib-Credo der klugen und lebenshungrigen Schriftstellerin Schrobsdorff (1927–2016).

Über ihre Kindheit notierte sie: „Ich fürchtete die Wutanfälle meiner Mutter mehr als die Hexe aus ,Hänsel und Gretel‘. Es waren Momente der Angst und des Schreckens, von denen ich schon mehr als genug kannte. Auf einem Bild aus diesen Jahren, das der Maler Jäckel, ein Freund meiner Eltern, von mir gemalt hat, sehe ich aus wie eine Käthe-Kruse-Puppe, die voller Argwohn und Ablehnung in die Welt blickt. Meine Schwester behauptet noch heute, ich sei ein entsetzliches Kind gewesen.“

Dieses Kind musste 1939 Berlin verlassen und wurde in ein fremdes Land, nach Bulgarien, verfrachtet. Diese Entwurzelung und das Schicksal ihrer jüdischen Familie führten zu Beziehungsängsten, unter denen sie zeitlebens litt. „Ich wechselte die Männer wie meine Tabletten, von denen ich nie lange dieselben nahm aus Angst, die Wirkung könne sich vermindern.“

Im be.bra Verlag ist nun die Biografie „Angelika Schrobsdorff – Leben ohne Heimat“ erschienen, die noch einmal diese charismatische Autorin zu Worte kommen lässt: durch zahlreiche Zitate aus ihren Büchern, persönliche Briefe und eine einfühlame Zusammenfassung ihrer Gedanken- und Lebensfülle.→ weiterlesen

„STILBLÜTEN“ – Kunst- und Kreativmarkt im Rechenzentrum

Das Titelbild, ein Stempeldruck, stammt von Verena Postweiler – Mieterin im Rechenzentrum seit über einem Jahr.

Torschusspanik, weil Du noch keine Ostergeschenke hast? Obwohl ich meine Familie wie meine Westerntasche kenne, fehlen mir auch noch die richtigen Ideen. Das wird sich am kommenden Samstag vielleicht ändern. Kunstinteressierte und Geschenksuchende sollten sich in Halbachtstellung begeben, denn der Stilblüten-Frühlingsmarkt am Samstag bietet einige Blüten mit Stiel. Nein Stil!

Wie jetzt? Im Rechenzentrum Potsdam werden natürlich keine falsch oder komisch formulierten Redewendungen zum Besten gegeben, nein, hier geht es um sprießende Kreativität, um Kunst in voller Blüte.→ weiterlesen