Laut, schrill, immer nackig und etwas eklig. „Familiengeschäfte“ ohne Biss

familiengeschaefte_presse_9
Das Hans Otto Theater präsentiert eine zahnlose Gesellschaftskomödie

Herr Wellemeyer bleibt sich treu. Wenn er eine Komödie in die Hand nimmt, weiß der Besucher, was ihn erwartet. Es wird laut und schrill, immer nackig und etwas eklig. Auch bei Alan Ayckbourns „Familiengeschäfte“, die der Chef des Hans Otto Theaters am Samstag zur hauseigenen Premiere brachte, gab es Geschrei und Klamauk und jede Menge Blut. Also viel Lärm um Nichts?

→ weiterlesen

Da hilft kein Jammern! Der „Gestiefelte Kater“ nimmt das Glück in die Hand

 

gestiefelter_kater_presse_01
Abgründiges in der flirrenden Märchenwelt: Der Gestiefelte Kater am Hans Otto Theater.

Dieser Gestiefelte Kater nimmt große Schritte. Er durchquert so ziemlich alle Niederungen, in die wir fallen können und die uns mitunter zermürben. Dieses Märchenspiel von Thomas Freyer als Adaption der Grimmschen Märchen wird zur Persiflage auf die wilde Jagd der Arbeitgeber auf die Kraft ihrer Angestellten. Immer mehr haben sie zu buckeln  – bis sie schließlich erschöpft zusammen brechen. Ja, hier geht es um Burnout und Depression und doch kratzt diese Problemwelt der Erwachsenen nicht an dem märchenhaften Zauber, mit der diese Inszenierung von Kerstin Kusch die Bühne überzieht. Sie ist spritzig und witzig und vor allem sehr musikalisch.→ weiterlesen

Unser Rezept für kalte Tage: Ossobuco zum Durchwärmen

IMG-20161129-WA0000Mit unserem Novemberrezept schauen wir uns in der Küche Italiens um. Wir servieren einen traditionellen norditalienischen Schmortopf, so richtig zum Durchwärmen an nasskalten Tagen. Der klangvolle Name Ossobuco heißt wörtlich übersetzt so viel wie Loch im Knochen und ist vielleicht mit unserem Markknochen zu vergleichen.
Die von unserer Köchin Lili verwendeten Kalbshaxenscheiben sollte man vorher beim Fleischer bestellen.→ weiterlesen

Glühwein schmeckt auch bei 10 Grad! Weihnachtsmärkte in Potsdam und Umgebung

11-548_Weihnachtsmarkt2011_Foto_Karla_Fritze
Advent am Audimax – Weihnachtsmarkt der Uni Potsdam am 7. Dezember. Foto: Karla Fritze

Den Herrnhuter Stern habe ich bereits letztes Wochenende ins Fenster gehängt. Auch die ersten Tannenzweige wurden in der Wohnung verteilt und am Spekulatius konnte ich im Supermarkt auch nicht mehr vorbeigehen. Selbst den ersten Glühwein gab es bereits vor ein paar Wochen auf der Terrasse meiner Eltern. Da waren es allerdings noch knackige Temperaturen um die 0 Grad, wie es sich fürs Glühweintrinken gehört.

Bei lauen 10 Grad zu Last Christmas über die Brandenburger zu schlendern, fühlt sich wie jedes Jahr zu Beginn der Adventszeit irgendwie falsch an. Mal abgesehen von den grausigen Elchgesängen und dem schrillen Weihnachtsblingbling, von denen man sich auf kommerziellen Weihnachtsmärkten wie diesen zum Teil belästigt fühlt.

Doch Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt. Und deswegen habe ich mal recherchiert, wo man im diesen Jahr besinnlich in die Adventszeit eintauchen kann.→ weiterlesen