Orientalischer Küchengruß von Lili: „Bratespargel“

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Bratespargel à la Lili

Noch zehn Tage und dann ist es wieder mal vorbei: Spargel adé. Wie immer endet die Saison am Johannistag und der ist am 24. Juni. Warum das so ist? Vom 24. Juni bis zum ersten Frost sind es mindestens 100 Tage. Diese Zeit braucht der Spargel, um genügend Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. So sagt es die Bauernregel und an die wird sich (zumeist) gehalten.

Bevor aber das Spargelkraut zartgrün in die Höhe schießt, gibt es noch ein Rezept mit den weißen Stangen. Dieses Mal gebraten! → weiterlesen

„Von Eisenreich und KKD“. Kleider, Keramik und Kontraste

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Mit Schick und Frische: Feines aus Jersey und Ton

Die meisten kennen sie von der Bühne: Seit 26 Jahren spielt Ulrike Eisenreich bei 44 Leningrad und besticht am Akkordeon mit Temperament und Leidenschaft. Auch am morgigen Samstag greift sie kurz zu ihrer Quetschkommode und gibt mit ihren Bandkollegen drei, vier Lieder zum Besten. Denn dann ist Premierenzeit: Ulrike eröffnet gemeinsam mit Karin Klimsa ihr Geschäft „Von Eisenreich und KKD“: Textiles und Keramik. Die eine knall, peng und bunt, die andere schlicht, leise, zurückhaltend. → weiterlesen

Vorsicht Zwerge! Die Kulturhauptstadt Wroclaw zeigt sich frech, bunt und lauschig

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Nein, Herr Geheimrat, in diesem Falle muss ich Ihnen widersprechen! Ihr einziger Satz, den sie je über Breslau verfassten, ist nicht in Stein gemeißelt. „Breslau stinkt!“ wussten Sie, Herr von Goethe, anno 1790 zu berichten. Uns begegnete Ende Mai 2016 diese Stadt an der Oder indes mit herrlichen Holunder- und Akaziendüften, die sich quer durch die lauschigen farbenfrohen Plätze am Ring, Salzmarkt, Domplatz – und wie sie alle heißen – zogen. → weiterlesen

„Dit is mir schnurzpiepejal“ – Lesung zur „Berliner Schnauze“ im Viktoriagarten

by Chris Grabert
Dit is Berlin! Foto: Chris Grabert

Meine Oma wird in ein paar Tagen 91 Jahre alt. Ein stolzes Alter. Genauso sicher wie sie sich in ihrer Wohnung bewegt, so rege ist auch noch ihr Geist. Und ihr loses Mundwerk sowieso. Manch einer mag bei dieser meist sehr direkten Art zusammenzucken, doch wir sind daran gewöhnt, wenn der eigene Schwiegersohn als „Nappsülze“ bezeichnet oder das neue Kleid der Enkelin mit einem „Wat hast’n dir da anjeschusselt?!“ kommentiert wird. → weiterlesen