Stilles Versenken. Es ist eines der bedeutendsten Gemälde des 16. Jahrhunderts, die „Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen“ von Hans Holbein d. J. Foto: Sammlung Würth/ Pilipp Schönborn
Waren Sie schon bei Würth? Nein? Sie wissen gar nicht, wer das ist? Macht nichts: Er ist Milliardär und hat sein Geld mit Schrauben verdient. Dabei blieb so viel übrig, dass der Baden-Württemberger eine stattliche Summe in eine einmalige Kunstsammlung mit 17 000 Werken stecken konnte. Und die sollten sie kennen! Noch bis 10. Januar ist Zeit, die 400 meisterlichsten Schätze aus diesem Privatbesitz im Gropiusbau in Berlin anzuschauen.→ weiterlesen
Sie sind Glücksschweine: Paul und Pauline. Seit ihrer Geburt vor vier Monaten leben sie auf freiem Fuß und durchfurchen furchtlos und ausgelassen den Acker. Wer an ihrem Zuhause vorbeikommt, schaut verzückt auf die beiden Borstenviecher. Das kleine Dorf Leest hat seine Attraktion: in Rosa und in Rosa-Schwarz gefleckt. Paul ist eine Züchtung aus Haus- und Wildschwein und versteht sich prächtig mit Zuchtsau Pauline! Hobby-Bauer Zosky bringt den beiden zwei Mal am Tag frisch Gekochtes und Gegartes und verspricht, dass sie auch ihren ersten Geburtstag Ende August 2016 in trauter Zweisamkeit verleben dürfen. Für Pauline ist indes noch lange nicht Schluss: Sie hat für stetigen Nachwuchs zu sorgen. Schwein gehabt!
Die Kultursegler wünschen Ihnen, liebe Leser, für 2016 Gesundheit und dass auch Ihnen das Glück hold ist!
Von königlicher Schönheit: das Belvedere auf dem Pfingstberg. Am Neujahrstag gibt es dort um 12 Uhr das traditionelle Bläserkonzert. Foto: SPSG
Es gehört zum Pflichtprogramm für fast jeden unserer Besucher. Wer mit uns gemeinsam Potsdam erkunden will, muss als erstes hoch auf den Pfingstberg. Manchen schwindelt‘s beim Aufstieg der engen Wendeltreppe des Belvedere. Aber der Ausblick lohnt die Mühe: die von Lenné gestaltete Kulturlandschaft zeigt sich von den beiden Aussichtstürmen auf dem Pfingstberg in ihrer ganzen Herrlichkeit – wohl komponiert und voller Überraschungen. Man sieht die Grazie, mit der die Wasserläufe sanftmütig das grüne Eiland durchziehen, spürt das perfekt in Szene gesetzte Zusammenspiel von Natur und Architektur.
Egal von welcher Seite man sich nähert: Der Pfingstberg mit seinem königlichen Belvedere, entworfen von Friedrich Wilhelm IV. höchst persönlich, präsentiert sich weithin sichtbar mit seinen stattlichen Türmen, die wie Ausrufezeichen in die Landschaft gesetzt sind. Je näher man kommt, umso geheimnisvoller gibt sich das Ensemble. Erst wer seinen grünen Gürtel, den romantischen Garten, durchschreitet, erkennt die Schönheit bis in den Kern.
Welcher Ort könnte also passender sein, um das neue Jahr zu begrüßen?! Die Kultursegler empfehlen deshalb, den Silvester-Kater am Neujahrsmittag dorthin auszuführen und dabei den Blechbläsern von „Con Piacere“, was so viel wie „Mit Vergnügen“ heißt, zu lauschen.→ weiterlesen