Film trifft Gastronomie

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Die Genusswerkstatt am Filmmuseum präsentiert sich mit offener Küche und im rustikalen Charme. / Foto: he

Die Pasta schmeckt und ist mit Raffinesse zubereitet. Für 6,90 Euro und dazu noch ein Getränk kann man hier öfter „business-lunchen“. Wir sitzen draußen und genießen die Spätsommersonne. Die freundliche Bedienung hat gut zu tun, lässt uns aber nicht allzu lange warten. Derweil greife ich in die alte Obstkiste mit den Filmbüchern und blättere in der Biografie des verstorbenen DEFA-Regisseurs Frank Beyer, dessen Filme „Spur der Steine“ oder „Der Aufenthalt“ uns einst so berührten. In diesem Café geht es um eine besondere Melange: Film trifft Gastronomie. Allerdings lässt der Name nicht sofort darauf schließen. Das einstige Filmcafé heißt nun „Genusswerkstatt“ und hat nach zwei Jahren Schließzeit neue Chefs.→ weiterlesen

Mobil im Asyl

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Westkurve an der Hans-Sachs-Straße – Ein Paradies für Kinder / Foto: so

Es ist eines der Wochenenden, an denen man am liebsten auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen möchte: im jazzigen Dreiklang durch die offenen Denkmäler zum Theaterfest. Familien sollten auf diesem Parcours unbedingt einen Abstecher in die Westkurve einplanen. Am Sonntag ab 15 Uhr wird hier für den guten Zweck gefeiert. Die Nachbarschaftsinitiative Potsdam-West lädt zum großen Kinderspendenfest.→ weiterlesen

Mediterranes Flair am Salzhaff

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Erste wacklige Versuche / Foto: so
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Der legendäre Sonnenuntergang am Salzhaff von Pepelow / Foto: so

Es muss nicht immer der Gardasee sein. Wer sein Surfbrett im italienischen Flair übers Wasser gleiten lassen möchte, kann das auch drei Auto-Stunden von Potsdam entfernt. „San Pepelone“ nennt sich das Sportlerparadies am Salzhaff von Pepelow. Es ist fünf Kilometer von Rerik entfernt und beschwört den mediterranen Charme mit einfühlsamer Raffinesse. Nein, dieses verwinkelte Bungalowdorf in den warmen Erdfarben des Südens ist kein Geheimtipp mehr. Wer hierher reist, ist meist Wiederholungstäter und hat immer weitere Freunde im Schlepptau. → weiterlesen

Nichts wie noch hin: zur „ImEx“

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Max Pechsteins „Sitzendes Mädchen“ von 1910 – ein Expressionist
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Berthe Morisots „Der Spiegel“ von 1876 – ein Impressionist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die halbe Wartesstunde vergeht wie im Fluge. Brautleute lassen sich auf den Treppen der Alten Nationalgalerie fotografieren, Kinder spielen am Brunnen Hopse. Ich schaue auf die meterlang herabfallenden Werbebanner mit Max Pechsteins “Sitzendes Mädchen“ und auf das zart hingetupfte Frauenbildnis, das die Impressionisten vertritt … Ja, aber von wem ist das eigentlich?

Der Rundgang durch diese großartige, mitreißende Ausstellung klärt auf: Von Berthe Morisot, der ersten Frau aus der Gruppe der französischen Impressionisten. In dieser exklusiven Schau „ImEx“, die leider schon in zwei Wochen zu Ende geht, treffen sich die Expressionisten und Impressionisten auf wunderbar versöhnliche Weise: die ganz Großen und auch die aus der zweiten Reihe, die zu Recht nach vorne aufrücken.→ weiterlesen