„Meine Bilder an einem Ort auszustellen, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, freut mich sehr. Noch dazu gibt das Atrium mit seiner einzigartigen Glaskuppel jederzeit den Blick in den Himmel frei“, sagt Kathlen Pieritz. Die Potsdamer Malerin präsentiert derzeit 17 ihrer Werke im Martin Gropius Krankenhaus in Eberswalde.
Ihre Bilder zeigen Porträts und Körper, die mit der Natur zu verschmelzen scheinen. Aber auch der Natur ohne den Menschen nähert sie sich auf einfühlsame Weise. Ihre Farben sind mal warm, mal aufrüttelnd, umschmeicheln das Gemalte, lassen aufhorchen. Es entstehen Stimmungen, einiges bleibt im Vagen. Der Mensch wird eingeladen, sich hineinzubegeben – das eigene Gefühl oder Erlebte mit einfließen zu lassen. Der Mensch zwischen Himmel und Erde: Wo kommt er her? Wo geht er hin? Welche Rolle nimmt er in dem Gefüge ein? Fragen, die sich viele im Laufe des Lebens stellen. Kathlen Pieritz sieht den Menschen als zentrales Thema ihrer Arbeit – inspiriert von der Philosophie und Psychologie.
Seit 2015 arbeitet die studierte Kommunikationsdesignerin selbständig in ihrem Atelier im Potsdamer Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum. Dort kann man sich am 5. Mai zwischen 11 und 18 Uhr zum Tag des Offenen Ateliers in ihre Werke vertiefen.
Die Ausstellung im GLG Martin Gropius Krankenhaus in Eberswalde ist noch bis zum 31. Mai zu sehen: in der Oderberger Straße 8. Der Zutritt ist jederzeit möglich und der Eintritt frei. Ein Teil des Verkaufs möchte die Künstlerin der Kinder- und Jugendpsychatrie in Eberswalde spenden.
(So)