
Das wäre mir im Ost-Minsk nicht passiert. Bevor ich in die Höhen der Kunst aufsteige, möchte ich mich erstmal erleichtern. Also hinein ins stille Örtchen. Doch welche Tür ist die Richtige? Nicht irgendeine weibliche bzw. männliche Figur weist den Weg. Nur ein stilisiertes Klobecken ist zu sehen. Ah, an der anderen Tür ist noch ein weiteres Zeichen angebracht: wohl für das Pissoir?! Doch das erkennen nur wenige. Gerade schleicht wieder eine Frau verschämt aus der falschen Tür. So kommt man indes gleich erheitert ins Gespräch: Und auf Kommunikation setzt ja das neue alte Haus am Brauhausberg. Über diese Wiederauferstehung gibt es indes nix zu meckern, nicht einmal mein pingeliger Bauleiter-Gatte findet ein Haar in der Suppe. „Da hat sich der Plattner gute Leute rangeholt“, so sein pragmatisches Lob.→ weiterlesen