„Volkspark-Café“-Betreiber belebt das alte Bahnhofsgebäude in Golm wieder.
Bereits um 9 Uhr scharren die ersten Mütter mit den Füßen. Um die besten Teilchen für ihre Sprösslinge zu ergattern, sind sie früh aufgestanden und haben sich am Wasserspielplatz des Volksparks eingefunden. Jeden ersten Sonntag im Monat wurde hier getrödelt, gefeilscht und geklönt. Nun sehen sich die Betreiber gezwungen, das Café im Park zum Ende des Jahres zu schließen. Damit fand auch der Kinderflohmarkt, der von dem Café organisiert wurde, im Oktober zum letzten Mal statt.→ weiterlesen
Ein Netzwerk der Kunst. Die ART Brandenburg findet am Wochenende in der Schinkelhalle und Arena der Schiffbauergasse statt.
Sie ist eine Kunstoffensive der kurzen Wege. Wand an Wand, Koje an Koje versammeln sich auf der ART Brandenburg kreative Schöngeister unterschiedlichster Prägung. Sie zeigen dort an drei Tagen ihre Bilder, Plastiken, Fotos, Keramik, Glas und Filme und geben preis, was in ihren so unterschiedlichen Werken an Ideen und Handwerk steckt. Es ist eine leichtfüßige Form der Präsentation und Kaufmöglichkeit, direkt und ohne Umschweife – und ohne Schwellenangst, die manche Besucher vor Galerietüren befällt. → weiterlesen
In der Erlösererkirche entfaltete sich der musikalische Glanz des Mozart-Requiems.
Aufgewühlt und beseelt verlassen die Zuschauer das Gotteshaus. Die meisten stehen noch plaudernd unter der großen Blutbuche auf dem Vorplatz und tauschen ihre Eindrücke aus. Es wirkt nach: das Mozart-Requiem, dieses monumentale Werk in seinen Abgründen und lichtem Glanz. In großen Schwingen legte es sich wie eine Klangglocke über die dicht besetzten Reihen. Immer wieder ist es diese Eintracht von Musik und Raum, die die Konzerte in der Erlöserkirche so besonders und einmalig machen. → weiterlesen
Büros zu Ateliers: Wo bis vor kurzem noch die Zahlen regierten, können sich nun kreative Köpfe ausleben. Foto: ro
Seit einige Wochen füllt sich das alte Rechenzentrum in der Potsdamer Innenstadt mit neuem Leben. Dort, wo früher – etwas dröge anmutend – Zahlen und Statistiken in schon leicht angegilbten Büros verarbeitet wurden, entsteht derzeit das neue „Kreativ-Epizentrum“ der Stadt.
Die Idee zu diesem Projekt entstand vor knapp zwei Jahren, als feststand, dass die Alte Brauerei am Fuße des Brauhausberges – seit vielen Jahren das Domizil von Bands, Künstlern und anderen Kreativen – zu exklusiven Wohngebäuden umgebaut werden würde. Die Kündigung für die Mieter kam zu einer Zeit, als auch die Zukunft für andere Häuser, wie der Scholle 51 in Potsdam-West oder des Kunsthauses sans titre in der Französischen Straße, ungewiss war. So entstand die Kulturlobby, ein Zusammenschluss verschiedenster Engagierter, die sich für eine neue, bezahlbare Bleibe für die Künstler einsetzte. Mit Erfolg. → weiterlesen