Feen, Rumpelröschen und magische Tiere – Unsere Kinderbuchtipps für Weihnachten

Bei uns wird ständig und immerzu gelesen und auch meine kleine Tochter kann sich an Bilderbüchern gar nicht satt genug sehen. Ich kann nicht sagen, dass mich diese Leidenschaft stören würde. Auch ich genieße es, wenn ich mich nach der Arbeit mit den beiden Mädels auf der Couch lümmele und wir uns in andere Welten mitnehmen lassen – zu Mäusen, die Löwen bezwingen, zu den Olchis auf die Müllkippe oder zum Neinhorn und dem Wasbär.

Auch zu Weihnachten wird es wieder Nachschub für das Bücherregal geben. Wir haben ein paar Lektüretipps für Kinder und Enkelkinder aufgeschrieben, falls wir nicht die einzigen sind, die noch nicht alle Geschenke zusammen haben …→ weiterlesen

Zu Besuch bei Rotmaskchen und der Wolf. Spuk und Märchen in der Sperl Galerie

Auf den Froschkönig am Hans Otto Theater müssen wir verzichten, auch auf Frau Holle im T-Werk, und auf den Kleinen Prinz vom Poetenpack ebenso. Adventszeit – Märchenzeit?! Nix da. Jedenfalls nicht im Theater. Die Vorhänge bleiben unten. Kulturhungrig wie wir sind, suchen wir nach Nischen, die uns trotz allem mit der Kraft der Fantasie füttern. Zu den wenigen Brosamen in dieser ausgedörrten C-Landschaft gehören die Bilder in der Sperl Galerie, die neue Werke ihrer altbekannten Künstlerschaft feilbietet. Denn ja, wer verkauft, darf weiterarbeiten.

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CD statt Beethovenfest. Brandenburger Symphoniker trotzen der Leere

Ein sinfonisch besetztes Orchester mit 44 Musikerinnen und Musikern, eine Pianistin, ein Dirigent. Doch kein Publikum. Nur einer ist dabei, der zuhört, und das ganz genau: Werner Dabringhaus. Er führt mit seinem Partner Reimund Grimm das Label MDG in Detmold (Musikproduktion Dabringhaus und Grimm). Dabringhaus ist bei der neuen CD-Aufnahme der Brandenburger Symphoniker im Großen Haus des Theaters in der Grabenstraße in Brandenburg an der Havel als Tonmeister der Oberkommandierende.→ weiterlesen

Zwei Kochbücher – eine ganze Welt. Lieblingsgerichte aus dem Kuddelmuddel der Kulturen

Sammeln Sie auch Rezepte? Ich reiße und schneide immer wieder welche aus irgendeiner Zeitschrift heraus, freue mich über Tipps von Freunden oder lasse mich von Hobbyköchen aus dem Internet inspirieren. Seit ein paar Monaten speichere ich meine Lieblingsrezepte sogar in einer App. Meine Kinder halten mich technisch auf Trab. Und nicht nur das. Ihre strikte Haltung zum Tierwohl hat auch mein Essenverhalten stark verändert. Wenn ich Fleisch kaufe, dann nur noch mit einer 4 auf der Verpackungsampel. Das hat seinen Preis und reduziert von ganz allein den Fleischkonsum.

Vor mir liegen nun zwei gerade erschienene Kochbücher, die ich näher unter die Lupe nehme. Da die Restaurants wieder geschlossen sind, müssen wir uns eben selber überraschen. Denn: „anyone can cook“ – jeder kann kochen. Das jedenfalls behaupten die jungen Kreativen der Kochplattform „kitchen stories“, die zusätzlich zu ihrer App mit einem richtigen Kochbuch fürs Regal auftrumpfen, „durch dessen Rezepte man sich blättert, vor und zurück, und in dem man Favoriten mit Eselsohren versieht“. Bei ihnen dreht sich alles ums Abendessen: mit möglichst wenig Zutaten und ohne großen Zeitaufwand. Und dennoch schmackhaft und einfallsreich, oft auch vegetarisch und vegan. Daneben mutet das Büchlein „Die besten Rezepte aus Brandenburg“ geradezu bieder an. Aber auch hier gibt es im Kladderadatsch der regionalen Vielfalt Leckeres aus Topf und Pfanne.

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